Matthias Strehl von Meyer Logistik mit dem Europäischen Transportpreis für Nachhaltigkeit.
Die Ludwig Meyer GmbH & Co. KG wurde Ende November mit dem Europäischen Transportpreis für Nachhaltigkeit 2024 in der Kategorie Mobilitätskonzepte und –initiativen ausgezeichnet. Seit über einem Jahrzehnt setzt Meyer Logistik bereits auf alternative Antriebe im Regelverkehr, angefangen mit CNG-Fahrzeugen 2009 und Hybrid-LKW 2010 über einen der ersten vollelektrischen Schwerlast-LKW, E-Force One, 2015 bis hin zum Kauf von 20 LNG-LKW 2017. Über fünf Millionen Kilometer legten die Fahrzeuge von Meyer Logistik bislang auf Europas Straßen mit alternativen Antrieben zurück. Dabei konnte der CO2-Ausstoß nach Angaben des Unternehmens um rund 450 Tonnen reduziert werden. Der Logistikdienstleister für den Lebensmitteleinzelhandel beteiligt sich seit Projektbeginn auch an dem Forschungsvorhaben Oberleitungs-LKW entlang der Elisa-Teststrecke in Zusammenarbeit mit Siemens und der TU Darmstadt, um alternative Antriebsmodelle in der Praxis zu erproben. Daneben sind auch verschiedene Gas-LKW sowie seit Anfang 2023 mehrere Wasserstoff-LKW bei Meyer im täglichen Einsatz. Ergänzt wird dieses Flottenmanagement durch die Anschaffung emissionsärmerer Kühlaggregate und die Anwendung naturschonender Kühlmittel, so das Unternehmen.
Auch in Zukunft strebt Meyer Logistik einen nachhaltigen Ausbau der Fahrzeugflotte an. Die Bundesregierung eröffne durch ihre Entscheidung, HVO 100 (Hydrotreated Vegetable Oil) zum Verkauf freizugeben, neue Perspektiven im Bereich der Diesel-LKW, betont der Lebensmittellogistiker. „Durch diese Technik erhoffen wir uns noch in diesem Jahrzehnt unseren CO2-Zielen näher zu kommen“, erklärt Matthias Strehl, Geschäftsführer der Meyer Logistik.
