Das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) hat die Einigung der Bundesregierung auf ein Strompreispaket positiv kommentiert. Insbesondere die von dem Verband der Tiefkühlwirtschaft mehrfach geforderte Absenkung der Stromsteuer, eine von mehreren Maßnahmen des Pakets, stieß auf Zustimmung. Die Stromsteuer soll, zunächst für die Jahre 2024 und 2025, von derzeit rund zwei Cent je Kilowattstunde auf das europäische Mindestmaß von 0,05 Cent gesenkt werden. Ab 2026 sollen die Entlastungen unter dem Vorbehalt der Gegenfinanzierung im Bundeshaushalt stehen. „Die Tiefkühlwirtschaft begrüßt es, dass sich die Ampel-Regierung nach langen Diskussionen auf eine Absenkung der Stromsteuer geeinigt hat und so einen wirksamen Beitrag zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und Inflationsbekämpfung leisten will“, bezog dti-Geschäftsführerin Sabine Eichner Stellung. „Unternehmen in Deutschland bezahlen heute 40-mal mehr Stromsteuer, als die EU vorgibt! Die geplante Absenkung entlastet alle Unternehmen in Deutschland sofort spürbar und unkompliziert – nicht nur die, die bisher einen Spitzenlastausgleich erhalten haben. Wichtig ist aber auch: Die Unternehmen der Tiefkühlwirtschaft benötigen längerfristige Perspektiven! Wir erwarten deshalb, dass die Bundesregierung auch an die Zeit nach der Bundestagswahl 2025 denkt und den Betrieben auch für die Folgejahre nach 2025 Planungssicherheit und konkurrenzfähige Stromkosten schafft“, forderte Eichner.