Der Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL) und rund 80 weitere Wirtschaftsverbände rufen zum ersten bundesweiten „Wirtschaftswarntag“ am 29. Januar 2025 auf. Geplant ist eine zentrale Großkundgebung am Brandenburger Tor in Berlin. Zusätzlich beteiligen sich deutschlandweit regionale Verbände und Unternehmen am Wirtschaftswarntag mit Aktionen vor Ort. „Die hohen Energiekosten und die seit Jahren zunehmende Bürokratie sind kaum noch zu stemmen! Die nächste Bundesregierung muss sofort handeln und die am Boden liegende Wirtschaft wieder in Schwung bringen!“, erklärte VDKL-Geschäftsführer Jan Peilnsteiner. Die zentralen Forderungen der Verbände sind geringere Energiekosten, weniger bürokratische Vorgaben, gedeckelte Sozialabgaben, eine geringere Steuerbelastung und mehr Flexibilität im Arbeitsrecht, um so im scharfen internationalen Wettbewerb die Chancen der heimischen Unternehmen wieder zu verbessern. Für den VDKL zeigt die Tatsache, dass sich erstmals ein solch großes Bündnis von Verbänden, die vor allem mittelständische Betriebe vertreten, zusammengefunden hat, wie dramatisch die Lage der gesamten Wirtschaft ist. Die Verbände fordern von allen Parteien vollen Fokus auf Wirtschaftspolitik im Wahlkampf und eine Wirtschaftswende nach der Wahl.