Schmitz Cargobull investiert 100 Millionen Euro in den Kapazitätsausbau seines Kühlkofferstandorts Vreden. der Vorstandsvorsitzende der Schmitz Cargobull AG Andreas Schmitz berichtete auf der Pressekonferenz des Unternehmens am 19. September auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover von einem entsprechenden Aufsichtsratbeschluss vom Vortag. Auf der der momentanen Produktion gegenüberliegenden Straßenseite soll laut Schmitz eine digitale und automatisierte Fabrik entstehen, die höchste Individualisierung bei gewohnt hoher Qualität und niedrigsten Kosten in der Produktion vereint.
Im letzten Jahr hat Schmitz Cargobull nach eigenen Angaben die Kühlkoffer-Produktion von 76 Fahrzeugen pro Tag im August 2017 auf aktuell über 100 Fahrzeuge in Vreden gesteigert. Die neue Fabrik soll auch mehr Variantenvielfalt bieten.
Schmitz Cargobull unterhält auch in Panevezys in Litauen einen Standort für die Sattelkoffer S.KO, die Motorwagenkoffer M.KO und M.KO-Bausätze. Dort ist nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden dank der Investitionen der letzten Jahre der Kapazitäts-Ausbau vor allem im Schäumwerk für Ferroplast-Paneele bereits weit fortgeschritten. Noch im Oktober sollen zwei zusätzliche Fertigungslinien in Betrieb genommen werden. Die technische Kapazität des Werkes verdreifacht sich laut Schmitz so von rund 10 Einheiten 2017 auf rund 30 Einheiten täglich ab April 2019.