Docstop hat Speditionen, Verlader, Tankstellen und andere Unternehmen dazu aufgerufen, LKW-Fahrern freien Zugang zu ihren vorhandenen Toiletten und Duschräumen zu gewähren. Mit der Hygiene-Aktion Sanistop will die Initiative für eine bessere medizinische Versorgung für Berufskraftfahrer sicherstellen, dass diese für die Versorgung so wichtige Berufsgruppe nicht ausgerechnet in der Coronakrise auf alltägliche hygienische Maßnahmen verzichten muss. Weil einige Autohöfe und Verlader ihre sanitären Einrichtungen schließen, haben LKW-Fahrer derzeit unterwegs oftmals keinen Zugang mehr zur den einfachsten Hygienemaßnahmen, so Docstop. „Wir hören vermehrt von Fahrern, die an Autohöfen oder Raststätten vor verschlossenen Türen stehen und während ihrer Pause oder Ruhezeit unterwegs weder Toilette noch Dusche nutzen oder sich auch nur die Hände waschen können“, erklärt Joachim Fehrenkötter, Vorsitzender von Docstop und selbst Spediteur. „Das ist absolut inakzeptabel!“
Innerhalb der ersten 24 Stunden der Aktion Sanistop haben sich nach Angaben der Initiatoren mehr als ein Dutzend Unternehmen mit insgesamt mehr als 40 Standorten in ganz Deutschland daran beteiligt. Die Liste aller Sanistop-Stationen mit WC und Dusche sowie eine Kartenübersicht findet sich unter www.docstop.eu/sanistop. Die Liste wird täglich aktualisiert. Speditionen und andere Unternehmen, die Ihre sanitären Einrichtungen für Fahrer öffnen möchten, können sich mit Angabe der Adresse des Parkplatzes unter sanistop@docstop.eu melden.