Das Würzburger Unternehmen Va-Q-tec hat am 18. November den erfolgreichen Abschluss einer umfangreichen Vereinbarung mit einem der größten Pharmaunternehmen zur internationalen Distribution eines Corona-Impfstoffes vermeldet. Der Thermocontainer-Hersteller denkt, damit wohl als weltweit erstes Unternehmen der Thermocontainer-Branche eine bestätigte Zusammenarbeit in großem Umfang für globale Thermotransporte im Zusammenhang mit dem CoVid-19-Impfstoff verzeichnen zu können. Mit dem nicht näher bezeichneten Partner ist laut Va-Q-tec im Rahmen des Eckpunktepapiers vereinbart, dass die weltweite, großvolumige Distribution seiner Vakzine vorbehaltlich deren Zulassung im ersten Quartal 2021 mithilfe der Transportlösungen von Va-Q-tec starten soll. Das Auftragsvolumen erstreckt sich über mehrere 1000 der Hochleistungs-Transportcontainer. Die Parteien beabsichtigen in Kürze, auf Basis des Eckpunktepapiers eine abschließende Vereinbarung über das Gesamtvolumen der Zusammenarbeit zu schließen. Die Zulassung des Wirkstoffes ist hierfür die Voraussetzung, von der zum jetzigen Zeitpunkt ausgegangen wird.
Über die erzielte Vereinbarung hinaus befindet Va-Q-tec sich nach eigenen Angaben mit weiteren internationalen Impfstoff-Herstellern in fortgeschrittenen Verhandlungen für vergleichbare Kooperationen.
In den Thermotransport-Lösungen des Unternehmens werden bereits heute Corona-Impfstoffe bewegt: Diese werden teilweise bereits vor der Zulassung in großer Menge vorproduziert und verteilt, um die Bevölkerung sofort nach der offiziellen Zulassung mit den Vakzinen zu versorgen. Häufig gibt es dabei nur wenige Daten zur Stabilität während Transport und Lagerung. So kommt es laut Va-Q-tec vor, dass das Unternehmen dieselben Corona-Impfstoffe interkontinental bei -70 °C, die lokale Feindistribution aber bei +2 bis +8 °C transportiert. Dies sei mit der Technologie des Unternehmens in den gleichen Boxen und Containern möglich.