Der Verband Deutscher Kühlhäuser & Kühllogistikunternehmen (VDKL) und das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) haben zur am 30. März vom Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz ausgerufenen ersten Stufe des Notfallplans Gas Stellung bezogen. „Wir unterstützen die Frühwarnstufe zur Sicherung der Erdgasversorgung in Deutschland für den Fall eines russischen Gas-Embargos auszurufen. Die Bundesregierung fordern wir zugleich auf, die Versorgung der systemrelevanten Tiefkühl- und Frischewirtschaft sowie die Kühl- und Tiefkühllogistik mit Erdgas durch eine schnelle und klare Priorisierung sicherzustellen“, erklärten dti-Geschäftsführerin Dr. Sabine Eichner und VDKL-Geschäftsführer Jan Peilnsteiner. Die Branchen garantieren die Versorgung der Bevölkerung in Deutschland mit allen temperaturgeführten Lebensmitteln. Darüber hinaus gewährleisten Kühllogistikunternehmen die Lagerung, den Transport und die Versorgung mit temperaturabhängigen Medikamenten, Impfstoffen Blutplasma und Blutseren, betonen die Verbände. Die Unternehmen seien daher systemrelevant und müssten entsprechend dem Notfallplan Gas der Bundesrepublik Deutschland bei Versorgungsengpässen zu den besonders geschützten Kundengruppen gezählt werden. Andernfalls wäre die temperaturabhängige Lebensmittelversorgung in Deutschland nicht mehr sicher gewährleistet oder könnte kurzfristig zusammenbrechen, warnen VDKL und dti.