Ende Oktober hat Kiesling in Zusammenarbeit mit dem Autohaus Hornung ein besonderes Kühlfahrzeug ausgeliefert, das in einem nicht alltäglichen Bereich zum Einsatz kommt – auf der Zugspitze!
Ein Mercedes-Benz Atego 1530 4×4 Allrad wurde an die Bayerische Zugspitzbahn ausgeliefert. Das Fahrzeug ist speziell für anspruchsvolle Einsätze im Gebirge ausgelegt. Ausgestattet mit einem Kiesling-Kühlaufbau ermöglicht es den sicheren Transport von temperaturempfindlichen Waren, selbst unter schwierigen Bedingungen. Permanenter Allradantrieb, erhöhte Bodenfreiheit und eine hohe Nutzlast sollen hierbei den widrigen Bedingungen am Berg trotzen. Es handelt sich um einen FIP-Aufbau ohne Hecktüren, der multitemp-konfiguriert ist und wie alle Fahrzeuge von Kiesling recycelbar. Die Kühlmaschine ist eine Carrier Supra 1150 MT-S.
»Wir freuen uns, unserem Kunden und Partner, der Bayerischen Zugspitzbahn erneut ein besonderes Produkt liefern zu können!«, erklärte Niklas Kiesling, Geschäftsführer der Kiesling Fahrzeugbau GmbH. Bereits 2008 hatte Kiesling einen Aufbau auf einen Waggon der Zahnradbahn der Bayerischen Zugspitzbahn aufgebaut, der auch heute noch im Einsatz ist. Die Gastronomie auf der Zugspitze wurde seither weiter ausgebaut und neue Anforderungen an die Logistik gestellt.
Mit dem neuen Fahrzeug können die Lieferketten in den gastronomischen Einrichtungen der Bayerischen Zugspitzbahn jetzt optimiert werden. Mit inzwischen neun Restaurants ist die Bayerische Zugspitzbahn nach eigenen Angaben einer der größten Gastronomiebetriebe Bayerns. Aus diesem Grund und aufgrund der besonderen Lage der Restaurants am Berg wurde die Logistik zur Versorgung der Betriebe in den vergangenen Jahren immer komplexer. Um diese Prozesse zu optimieren, wird nun in Grainau ein Logistikzentrum zur Versorgung aller Restaurants eingerichtet. Dies ermöglicht zum einen die Bestellung von größeren Mengen und Gebinden, wodurch sich die Anzahl der Anlieferungen und damit auch der CO2-Fußabdruck insgesamt reduziert. Durch das neue Kühlfahrzeug ist es außerdem möglich, die Gastronomiebetriebe antizyklisch zum Gästeaufkommen an den Seilbahnen und Zufahrtswegen zu beliefern, erklärt Kiesling. So kann die Lieferung der Waren zum Beispiel nachmittags erfolgen, wenn der Anreiseverkehr vorbei ist und weniger Gäste mit den Seilbahnen zu Berg fahren. Zudem können bei hohem Gästeaufkommen auch kurzfristig Waren nachgeliefert werden, was eine deutlich verbesserte Flexibilität bei der Bestellung von Lebensmitteln und Getränken bedeute.
Mit dem neuen Fahrzeug ist zukünftig eine flexible und nachhaltige Versorgung der gastronomischen Betriebe auf der Zugspitze, im Skigebiet Garmisch-Classic sowie am benachbarten Berg Wank möglich, betont die Bayerische Zugspitzbahn.