Ende August wurde der „Eric Prieur Memorial Research Fund for Cold Chain Sustainability“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Forschungsprogramm wurde durch die finanzielle Förderung durch Carrier ermöglicht und hat das Ziel, Lebensmittelabfälle zu vermeiden und so die damit zusammenhängenden Treibhausgasemissionen und den Wasserverbrauch zu senken. Zudem will der Global Food Cold Chain Council (GFCCC), eine internationale non-profit Organisation mit Sitz in Washington, damit das weltweite Bewusstsein für den Ausbau einer intakten Kühlkette schärfen. Gelder des Fonds werden für die Entwicklung von Fallstudien und die Verbesserung von Daten im Zuge des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) verwendet. Des Weiteren wollen GFCCC und Carrier Aktivitäten rund um eine nachhaltige Kühlkette in Entwicklungsländern fördern. Der amerikanische Konzern beteiligt sich mit 100.000 US-Dollar an dem Programm. Diese werden in zwei jährlichen Spenden ausgezahlt.
Der ehemalige Carrier-Manager Eric Prieur starb am 10. März dieses Jahres bei dem Absturz des Ethiopian-Airlines-Flugs 302. Er war auf dem Weg zur UN-Umweltversammlung in Nairobi, wo er im Namen des GFCCC einen Vortrag über Lebensmittelverluste und -verschwendung halten wollte. Als eines der Gründungsmitglieder des GFCCC etablierte Prieur Partnerschaften mit Organisationen wie der UNEP, der United Nations Food & Agricultural Organization, den Green Climate Fund und dem Global Environment Fund.