Intelligente Temperaturkontrolle in der Kältelogistik kann Temperatur zu mehr als einer Messgröße machen– sie wird zur Ressource mit strategischem Wert. Das Unternehmen T&D bietet mit seinen datenbasierten Systemen ein Fundament, auf dem Betriebe der Lebensmittelindustrie ihre Kältelogistik modern, transparent und nachhaltig gestalten können.

Geräte aus der RTR-500-Serie im Einsatz.
Die regulatorischen Anforderungen an die Temperaturkontrolle in der Lebensmittelverarbeitung sind in den letzten Jahren stetig gestiegen, etwa im Rahmen von HACCP-Konzepten, Iso-Normen oder branchenspezifischen Qualitätszertifizierungen. Das Thema ist nicht nur komplex, sondern auch strategisch relevant. Unternehmen der Lebensmittelindustrie stehen zunehmend unter Druck, Kühlprozesse kosteneffizient zu steuern, lückenlos zu dokumentieren sowie zu optimieren. Und das in Echtzeit, über Unternehmensgrenzen hinweg und mit höchster Präzision. Selbst kurzfristige Abweichungen können zu erheblichen finanziellen Verlusten führen – durch verdorbene Waren, Reputationsschäden oder Lieferverzögerungen. Temperaturmanagement ist heute ein elementarer Bestandteil der unternehmerischen Risikovorsorge.
Digitale Temperaturüberwachung
Vor diesem Hintergrund gewinnen proaktive digitale Überwachungslösungen wie die Datenlogger-Systeme der T&D Corporation an Bedeutung. Sie seien einfach in Arbeitsabläufe zu integrieren, betont das japanische Unternehmen. Die Geräte ermöglichen eine präzise, kontinuierliche Erfassung von Temperatur- und Feuchtigkeitswerten – und das unabhängig vom Standort, ob in der Produktion, im Lager oder während des Transports, so T&D. Dank drahtloser Übertragung und cloudbasierter Speicherung seien die Daten jederzeit abrufbar und bieten volle Transparenz. Nutzer können von automatisierten Alarmmeldungen bei Grenzwertüberschreitungen sowie umfangreichen Analysefunktionen für Audits oder interne Prozessoptimierung profitieren.
Optimierung durch digitale Temperaturdaten
Der wahre Wert digitaler Messsysteme zeigt sich nach Überzeugung von T&D in ihrer Fähigkeit, langfristige Erkenntnisse zu liefern. Die Temperaturdaten lassen sich analysieren, Trends erkennen und Prozesse gezielt verbessern. Statt sich auf Erfahrungswerte zu verlassen, können Unternehmen heute fundierte Entscheidungen auf Basis realer Messreihen treffen. Das führe zu besser abgestimmten Kühlprozessen, weniger Ausschuss, reduziertem Energieverbrauch und höherer Betriebssicherheit, so die Mess-Experten. Insbesondere bei temperatursensiblen Produktgruppen können diese Daten eine belastbare Grundlage für kontinuierliche Qualitätssicherung bieten.
Anwendungsbeispiele aus der Praxis
Wie das in der Praxis aussehen kann, zeigen Unternehmen wie DP Network oder Haneda Ichiba. Der japanische Logistikdienstleister DP Network setzt Lan-vernetzte Datenlogger aus der RTR500-Serie für seine Lagerräume ein und Geräte aus der RTR-500B-Serie mit Bluetooth und 4G Sim-Verbindung für die Transportfahrzeuge, um in Lagerzentren und auf Transportrouten durchgehend präzise Temperaturdaten zu erfassen. Diese werden mobil ausgewertet, sodass bei Abweichungen sofort reagiert werden kann.
Der Fischgroßhändler Haneda Ichiba wiederum nutzt wasserfeste TR-4 Logger mit Bluetooth und Mobilfunk-Verbindung für den Transport sowie Lan-gebundene TR7-Logger in allen Lagerbereichen. Das Ergebnis: Eine nachweislich stabile Kühlkette bis zur Auslieferung – belegt durch automatisch erstellte Temperaturprotokolle. Beide Unternehmen konnten ihre Qualitätssicherung damit deutlich verbessern und das Vertrauen ihrer Kunden stärken, berichtet T&D.
Nachhaltigkeit durch intelligente Energienutzung
Ein weiterer Vorteil digitaler Temperaturüberwachung kann in ihrer Rolle für nachhaltiges Wirtschaften liegen. Verbrauchsdaten helfen laut T&D, unnötigen Energieeinsatz zu identifizieren, Kühlgeräte effizienter zu steuern und Abtauvorgänge gezielt zu planen. In vielen Betrieben wird zudem bereits die Abwärme von Kälteanlagen weiterverwendet – etwa zur Warmwasserbereitung. Derartige Kreislauflösungen leisten einen Beitrag zur CO₂-Reduktion und verbessern die Umweltbilanz. Gerade im Rahmen von ESG-Initiativen wird Transparenz über Energieflüsse und Temperaturverläufe zunehmend zum Wettbewerbsvorteil.

DP Network erfasst mit Geräten von T&D in Lagerzentren und auf Transportrouten durchgehend präzise Temperaturdaten.
Mensch und Prozess als Erfolgsfaktoren
So leistungsfähig die Technik auch ist – ohne gut geschulte Mitarbeiter bleibt ihr Potenzial ungenutzt. Die ganzheitlichen Systeme von T&D unterstützen mit Software-Lösungen, die erfasste Daten übersichtlich darstellen, Apps fürs Mobiltelefon, automatisierten Alarmmeldungen und einfachster Bedienung der einzelnen Komponenten. Dennoch erfordern die Interpretation von Systemmeldungen, die Reaktion auf Alarme oder die korrekte Einhaltung von Hygienestandards Wissen, Aufmerksamkeit und Verantwortung. Gelebte Sicherheits- und Qualitätskultur im Betrieb, Schulungen, klare Zuständigkeiten und standardisierte Abläufe sind die Basis, damit Kältelogistik auch in Stresssituationen zuverlässig funktioniert, erinnern die Temperatur-Experten.
Temperatur als Ressource nutzen
In einem Markt, der von hohen Erwartungen und wachsender Komplexität geprägt ist, wird Temperaturüberwachung zum entscheidenden Differenzierungsmerkmal. Unternehmen, die in digitale Lösungen investieren, sichern sich nicht nur regulatorische Konformität – sie verbessern Effizienz, stärken Kundenvertrauen und positionieren sich zukunftsfähig.
Zwei Lösungen vorgestellt
TR-42A Datenlogger (IP64) – Temperaturüberwachung für die Kühlkette
Misst zuverlässig Temperaturen von -60 bis 155 °C
Bluetooth Low Energy (BLE) für drahtlose Datenauslesung per Smartphone
Kompatibel mit der T&D Thermo und TR4 Report App zur Datenanzeige und Übertragung
Upload zur kostenlosen T&D Webstorage Service Cloud
Einsatzgebiete Kühltransporte, Lagerräume und Verkaufsstellen
Lange Batterielaufzeit und wartungsarme Nutzung
Kompaktes, robustes Design für flexible EinsätzeRTR 500B-Serie–Flexibilität bei Anwendungen in Kühlhäusern, LKWs, Lagerhallen oder Kühlvitrinen
RTR501B: Interner Sensor, wasserdicht (IP67), Messbereich −40 bis +80 °C
RTR502B: Externer Sensor zum Beispiel für Kühleinheiten, -60 bis +155 °C
RTR507B: Varianten mit hochpräzisem Temperatur-/Feuchtigkeitssensor
Messbereich: -25 bis 70 °C ,0 bis 99 % relative Luftfeuchtigkeit (-20 °C)
Übertragung per W-Lan, Lan, USB oder Mobilfunk (4G) je nach eingesetzter Basisstation
Automatische Uploads zur kostenlosen Cloud (T&D Webstorage Service)
Sofortalarm bei Temperaturabweichung per E-Mail oder SMS








